Fachärzte für Allgemeinchirurgie
in Düsseldorf auf jameda

Spezielle Fußchirurgie

Die spezielle Fußchirurgie ermöglicht die Korrektur von Verformungen und Verwachsungen. Das Ergebnis ist eine den Vorstellungen der Patienten entsprechende Fußform.

  • Bei der Brachymetatarsie handelt es sich um einen verkürzten Mittelfußknochen, der auf eine seltene Wachstumsstörung zurückzuführen ist. Auch wenn den Betroffenen dadurch selten physische Beschwerden entstehen, bedeutet das Erscheinungsbild des Fußes mit der verkürzten Zehe oft eine starke psychische Belastung.

  • An von Geburt an ausgeprägt überlangen Zehen leiden vor allem Frauen. Neben der ästhetischen Komponente entscheiden sich viele auch aufgrund von Einschränkungen im Alltag oder psychischem Leidensdruck für eine Zehenverkürzung. Für die Korrektur überlanger Zehen gibt es verschiedene Operationsmethoden.

  • Die Syndaktylie am Fuß ist eine angeborene Fußdeformität und beschreibt eine fehlende Trennung der zumeist 2. und 3. Zehe. Obwohl die Syndaktylie selten zu einer eingeschränkten Funktionalität des Fußes führt, kann sie für die Betroffenen zu erheblichem psychischen Leidensdruck führen und den Wunsch nach einer Zehentrennung wecken.

  • Eine Zehenverlängerung wird auf Wunsch bei Patienten durchgeführt, die unter zu kurzen Zehen leiden. Die Ursachen dafür können entweder in einer Wachstumsstörung liegen oder die Folge eines ärztlichen Eingriffs sein. Für eine Zehenverlängerung kommen zwei operative Methoden in Frage.

  • Eine Fußbegradigung kommt für Patienten mit einer Kombination aus Knickfuß und Plattfuß in Frage. Die Fehlstellung bereitet funktional in der Regel keine Probleme, viele Patientinnen und Patienten fühlen sich mit dem Aussehen der Füße jedoch unwohl und entscheiden sich für eine Korrektur.

  • Breite Füße können als ästhetisch unansehnlich empfunden werden und den Wunsch nach einer operativen Fußverschmälerung, auch Cinderella-OP genannt, hervorrufen. Da die Ursache sehr breiter Füße in den Knochen oder in den Muskeln liegen kann, kommen für eine Fußverschmälerung verschiedene OP-Methoden in Betracht.

Rekonstruktive Fußchirurgie

Die Rekonstruktive Fußchirurgie ist spezialisiert auf die operative Behandlung von Verformungen, die funktionale Störungen verursachen. Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten ein beschwerdefreies Laufen zu ermöglichen

  • Der Hallux valgus ist die am weitesten verbreitete Fußdeformität und betrifft den Innenrand des Fußes. Die Großzehe ist schmerzhaft verstellt, wodurch der Vorfuß deutlich breiter wird. Dies führt nicht nur zu Einschränkungen im Alltag, sondern verursacht auch Schmerzen und kann zu Infektionen führen.

  • Als Schneiderballen bezeichnet man einen schmerzhaften Knochen-Buckel am Fußaußenrand, auch als Überbein bekannt. Er bildet sich meist seitlich unterhalb der Kleinzehe und äußert sich durch Rötungen sowie Enge im Schuh durch den sich durchdrückenden 5. Mittelfußknochen.

  • Der Begriff Hammerzehe beschreibt ein bestimmtes pathologisches Erscheinungsbild von Zehen bei krankhafter Verformung, die an die Form eines Hammers erinnert. Da sich die Zehe in einer dauernden Beugestellung befindet, drückt sich das Zehengelenk nach oben und es bildet sich ein 'Buckel' der dann in den Schuhen zu schmerzhaften Reibungen führt.

  • Der Knick-Senkfuß gehört zu den weit verbreiteten Fehlstellungen und beschreibt eine Verkrümmung sowohl des Sprunggelenkes als auch des Fußes. Betroffene knicken im Sprunggelenk nach Innen ein ('Knick'- Fuß), zudem wölbt sich der Fuß nicht, so dass die Fußsohle mit der gesamten Fläche auf dem Untergrund aufliegt ('Plattfuß').

  • Der Begriff Metatarsalgie bezeichnet Schmerzen im Mittelfußknochen, die durch eine Fehlbelastung zustande kommen. Erste Anzeichen für eine vorliegende Fehlbelastung und sich ankündigende Metatarsalgie sind Hornschwielen und Hühneraugen.

  • Der Riesenwuchs von Zehen stellt für die Betroffenen eine erhebliche Einschränkung dar. Die Makrodaktylie, auch bekannt unter den Begriffen Gigantodaktylie oder Proteus-Syndrom, ist eine relativ seltene Fehlbildung der Zehen bereits im Kindesalter.

Fusschirurgie - was ist das eigentlich?

FAQ

Nur etwa 3% der Patienten, die sich einer Fuß-OP unterziehen, leiden Nachhinein an chronischen Fußschmerzen. Die Statistik spricht für sich: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein chirurgischer Eingriff am Fuß bleibende Schmerzen hinterlässt. Und selbst wenn es dazu kommen sollte, gibt es fast nichts, was sich mit einer zweiten OP nicht beheben ließe.

Das hängt ganz von der genauen Diagnose und der damit verbundenen Art der Beschwerden ab. Beispielsweise würde man bei den Diagnosen Hallux valgus oder Hammerzehe eher zu einer frühzeitigen Operation raten, da sich andernfalls, bei zu langem Warten, neue Probleme bilden können (u.a. Gelenkverschleiß / Arthrose, Entzündungen). Die Therapie dieser Folgeerkrankungen bedürfen dann meist einer umfassenderen Behandlung größeren Ausmaßes.

Ästhetische Eingriffe werden verständlicherweise weder von gesetzlichen noch von privaten Krankenkassen übernommen, und müssen selbst bestritten werden.

Bei medizinischen Problemen können die Kosten über die privaten Krankenkassen abgerechnet werden, sofern die Patientin bzw. der Patient privat versichert ist.

Gesetzlich Versicherte müssen auch bei medizinischen Problemen die Kosten leider selbst tragen, da wir eine Privatpraxis sind und deshalb nicht über die gesetzlichen Kassen abrechnen können.

Das hängt ganz davon ab, was und wieviel operiert werden muss oder ob noch andere Nebenerkrankungen bestehen. Es gilt die Faustregel: je größer das OP-Ausmaß, um so wahrscheinlicher ist es, dass der Eingriff stationär durchgeführt wird. In vielen Fällen muss aber auch die berufliche oder private Situation mit berücksichtigt werden, so dass häufig individuell entschieden wird.

Auf einer Schmerzskala von 0-10 (0= keine, 10= stärkste Schmerzen) geben unsere Patienten im Durchschnitt eine Schmerzstufe 3 an- und dies auch meist nur in den ersten 2 Tagen. Danach sinkt die Intensität in der Regel noch weiter. Damit ist diese Frage weitgehend mit Nein zu beantworten. All unsere Patienten erhalten ausnahmslos effektive Medikamente zur Schmerzbekämpfung, mit der schon während der Operation begonnen wird.